Freitag, 30. April 2010

Naale Pineapplebeer

So China… was gibt’s denn da? Zensur, viele Menschen - mit schwarzen Haaren… und dann natürlich das gute(?) Ananasbier!

Ja so habe ich auch geschaut als ich´s im Supermarkt gesehen habe und daher breche ich heute mit meinen Vorhaben vom redlichen, alkoholfreien Blog und probiere NAALE Pineapplebeer.



Mit stolzen 0.8% (man mus ja klein Anfangen und nicht gleich mit dem Schnappes in´s Haus fallen) ist das ja eher ein Softdrink. Mehr als die eine Zahl kann ich aber auch nicht lesen und so bemühe ich mal google- ob man da was herausfindet?

Naja so richtig ergiebig war das jetzt nicht- aber es scheint als könnte man aus der beliebten Südfrucht tatsächlich ein Bier herstellen. Jetzt will ich´s aber wissen. Zumindest vermute ich mal eher was süßes Limoartiges als Bier. Der Abreißdeckel an der Dose gefällt aber schonmal- sowas gibt´s ja in Deutschland nichtmehr.

Ein ordentlicher Zisch und ein wunderbarer Ananasduft verbreitet sich- und da ist auch noch so eine unterschwellig zu erahnende herbe Note… vielleicht wirklich Bier?
Also der Geschmack ist erstmal nicht soo süß wie gedacht aber trotzdem immernoch ordentlich. Läuft insgesammt sehr gut rein, aber ich vermisse doch etwas Kohlensäure und auch das Beerfeeling will nicht so recht aufkommen.
Das ist insgesammt doch ein bisschen dünn, aber wenn ich mir jetzt vorstelle am Meer in einer Hängematte unter Palmen zu liegen und mir dann ein eiskaltes eingießen würde - dann doch schon. So eine Art Radler mit exotischer Note.

Also insgesammt so mittelprächtig- der große Aha-Effekt jedenfalls bleibt aus.
Also- gelbe Grüße,
Euer Musterkonsument

Dienstag, 27. April 2010

CATCH Schokoriegel- back to TW

Juhuu endlich wieder in Taiwan- mit dem Highspeedtrain von Taoyuan nach Taichung und sofort küsst mich die Muse. Bei 7eleven gibt’s eine Flasche grünen Tee aus der Kühltheke und den Schokoriegel CATCH. Wobei ob´s wirklich ein SCHOKOriegel ist weiß ich noch garnicht. Die Verpackung macht den Eindruck als würde es sich um irgendwas aufgepopptes mit Glasur handeln. Das kann ja nur super sein! Außerdem weckt die schöne rote Farbe meine kindlichen Instinkte und so greife ich zu. Also mal sehen…



Ja tatsächlich Schoko- der Klassiker unter den Riegelglasuren und auch die zweite Vermutung stimmt- darunter ein aufgepoppter Fluffiekram. Ahh aber der Erste Biss fördert noch etwas anderes zu Tage- einen cremigen Caramellkern.
Die Mais(?)pops könnten aber doch ein bisschen knuspriger sein, die Schokolade könnte doch etwas schokoladiger schmecken und der Karamellkern ist auch ein bisschen fad. Aber die Zusammenstellung im ganzen ist trotzdem recht stimmig und angenehm unaufdringlich- und schon ist der 24g Riegel auch weg.

Jetzt nachspühlen. Die Teeflasche ist angenehm kühl und passt zum schwülen, angenehm warmen Klima. Außerdem ist sie ungewöhlicherweise randvoll. Gut für den Geizhals- schlecht für die Tastatur- naja den Tropfen sollte sie abkönnen.
Vom Geschmack ist das Getränk eher schwachbrüstig- so wie man es von grünem Tee gewohnt ist. Das ist eigentlich super- irgendwelche Zusätze und Geschmacksverstärker muss ich sowieso nicht haben! Außerdem nippt der einheimische Nebenmann am selben Fläschen (oder am gleichen??? Er hat zumindest sein eigenes- soweit geht dann die Sympathie für dieses Land dann ja doch nicht.

Ja das war jetzt doch ein guter Start in das bevorstehende, zweiwöchige Asienabenteuer. In der Hoffnung auf viele neue illustre Eindrücke und Testobjekte…
Euer Musterkonsument

Donnerstag, 8. April 2010

akro Marc de Champagne Schokolade

Soo mal wieder im Zug und zwar von Würzburg nach Bremen, obwohl ich jetzt nicht glaube, dass das etwas zur Sache tut so ist ein bisschen Privatgeplänkel ja auch immer gut für´s Geschäft- nur nicht zu viel sonst kann ich vielleicht bald nichtmehr vor die Tür ohne von aufgebrachten Lesern belagert zu werden, die mich ob meiner aktuelle Schreibfaulheit verkloppen wollen. Aber da meine Leser ja sicher alle ganz feine Menschen sind mache ich mir da eh keine Sorgen.

Also was gib es denn heute? Ich bin ja auf Reisen eher süß unterwegs. Darum mal wieder Schokolade. Und zwar heute diese kürzlich beim Schoko H&M erstandene Tafel.



SchokoH&M das habe ich mir gerade eben ausgedacht obwohl ich´s nicht so genau weiß ob der Vergleich zieht- aber er hört sich gut an… Leider gibt der Tafelaufdruck auch keinen Aufschluss, aber ich weiß jetzt das neben den anderen Schokotypischen Ingredienzien auch Feuchthaltemittel drin ist und natürlich 2.9% des guten „Marc de Champagne“. Ich wusste jetzt nicht, das die Blubberbrause irgendwie einen sämigen Kern hat, aber mein Französisch ist auch leider so schlecht das ich nur diese Laienhafte Übersetzung zustande bringe.

Aber jetzt los- essen! Hee da hat ja schon einer ein Stück rausgeklaut- was ist das denn? Die Tafel trage ich doch jetzt schon mindestens eine Woche mit mir rum und habe bisher nicht genascht- komisch! Dem muss ich mal nachgehen aber hier trotzdem schon mal eine fette Rüge Richtung akro- bitte die schmucken Pappschächtelchen vielleicht zugleben!
Mir aber jetzt auch egal, dann esse ich halt von der Gegenseite.

Es strömt mir ein ganz leicht alkoholischer Duft entgegen- genau das richtige nach einem Tag „on the road“. Im Munde stellt sich alsbald ein zarter Schmelz ein und die Vollmilchdeckschicht ist im Nu auf der Zuge zergangen, alles begleitet von einem netten Schnappes-Aroma das sich nicht zu sehr in den Vordergrund drängt. Auch bei erreichen der cremigen Füllung bleibt der Geschmack vornehm dezent aber trotzdem kräftig genug! Die Füllung ist übrigens, nicht wie vermutet braun, sondern eher hell was aber dem Geschmack keinen Abbruch tut.

Lange Einleitung für ein kurzes Fazit. Schmackofatz- aber das mit dem fehlenden Rippchen ist so mysteriös (ob wohl die Illuminaten oder die Templer Ihre Finger im Spiel haben) wie ärgerlich.

Schönen Abend noch und doch immer die ZWEITE Packung aus dem Regal nehmen!
Euer Musterkonsuemnt