So- Hasenbier. Da bin ich mal gespannt!
Ein lieber Kollege meinte neulich beim gemeinsamen Einkauf: "Karottensaft kann man schon trinken wenn man sich mal dran gewöhnt hat."
Freilich trinken kann man viel- einzig der Geschmack könnte dem Genuss vielleicht entgegenstehen. Aber ich bin ja immer offen für ein weiteres "erstes Mal".
Was ist denn eigentlich drin im Karottensaft. Aha da haben wirs schon, neben dem guten aus der Rübe auch noch Fructose, Glucose (Sirup) und Zucker. Wie jetzt? War ich doch immer der Meinung die beiden erstgenannten seien auch irgendwie Zucker. Einigen wir uns einfach darauf, dass es sich um drei Verschiedene Zuckersorten handelt, und damit ist die Anzahl der Zuckerbestandteile im Saft schon höher als die der Karottenanteile (nämlich Karottensaft und -mark) . Immerhin bin ich jetzt doch schon ein bisschen zuversichtlicher, dass der erwartete "wurzelige" Geschmack ausbleiben könnte.
Also gut- Flasche auf- knackt beim ersten öffnen und riecht nach- oh nein irgendwas wurzeligem. Könnte auch Kartoffel oder Kolrabi sein. Aber doch- da kommt noch eine leichte Süße wie wir sie von jungen Karotten kennen.
Erster Eindruck: der Saft ist etwas dicklich und sämig auf der Zunge ansonsten im ersten Moment eher lasch im Geschmack. Nach kennerhaftem Schlürfen und Schmatzen entwickelt sich jedoch ein durchaus angenehm sanfter Karottengeschmack, der auch nach dem Schlucken anhält. Aber irgendwie fehlt mir etwas. Der Saft ist weder süß noch sauer, weder salzig noch anders würzig. Es lässt sich schwer ausdrücken, aber ich will es mal mit "erschreckend neutral" versuchen. Vom Mundgefühl eher in Richtung Milch.
Und so bleibt die Wertung wie der Geschmack ziemlich neutral. Super? Untrinkbar? Ich würde sagen irgendwas dazwischen.
Euch noch einen würzigen Abend,
Euer Musterkonsument.
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